GIF-PLUS+
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
1. Gegenstand: Entwicklung und Implementation von Programmbausteinen zur zusätzlichen Qualifizierung des pädagogischen Personals aus ausgewählten Kitas (sog. „DESK-Kitas“) und deren Evaluation (summativ und formativ) als Beitrag zu einer gezielten evidenzbasierten Förderung von entwicklungsgefährdeten Drei- bis Sechsjährigen aus Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) [DESK-Kitas": Kindertageseinrichtungen, die gemäß der Verordnung "BeDoVO M-V" zusätzliche Mittel zur gezielten individuellen Förderung entwicklungsgefährdeter Kinder erhalten und sich am Projekt „GIF M-V“ (ehemals „Summative Evaluation KiföG M-V“) des Instituts für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald beteiligen].
2. Ziel des Interventionsprogramms: Erhöhung der Qualität der entwicklungsförderlichen Fachkraft-Kind-Interaktionen im Kita-Alltag, um darüber die sprachlich-literalen, die emotional-sozialen und die motorischen Kompetenzen sowie die mathematischen Basiskompetenzen der Kinder zu verbessern.
Kontakt
Herr Marco Franze
Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Community Medicine, Abteilung Versorgungsepidemiologie und Community Health
Ellernholzstr. 1-2
17487 Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern)
Telefon: 03834 / 867756
E-Mail: marco.franze(at)uni-greifswald.de
Website: https://www2.medizin.uni-greifswald.de/icm/index.php?id=324
Projektträger
Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Community Medicine, Abteilung Versorgungsepidemiologie und Community Health
Ellernholzstr. 1-2
17487 Greifswald
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Juni 2018
Abschluss: Dezember
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Menschen in sozial schwieriger Lage: 3-6-Jährige aus Kitas in Mecklenburg-Vorpommern
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 1 bis 3 Jahre
- 6 bis 10 Jahre
- 4 bis 5 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
pädagogisches Kita-Personal
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Es handelt sich hierbei um ein Verbundprojekt unter Leitung des Instituts für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald. Die Verbundpartner sind:
- Prof. Dr. Tanja Jungmann und Prof. Dr. Katja Koch, Sonderpädagogische Frühförderung und Sprachbehindertenpädagogik, Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation (ISER), Universität Rostock
- Prof. Dr. med. Christoph Gutenbrunner und Dr. rer. med. Annika Gottschling-Lang, M.A., Klinik für Rehabilitationsmedizin, Medizinische Hochschule Hannover
Schwerpunkte des Angebotes
- Stressbewältigung
- Psychische Gesundheit
- Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
- Qualitätsentwicklung
- Sonstiges
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Kindertageseinrichtung / Kindertagespflege
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
Hierzu wird eine summative und formative Evaluation durchgeführt, um die Wirksamkeit der entwickelten Programmbausteine abschätzen zu können. Die summative Evaluation erfolgt im Rahmen einer cluster-randomisierten kontrollierten prospektiven Studie. Die formative Evaluation fokussiert ausgewählte Implementationsvariablen. Des Weiteren werden die Evaluationsergebnisse ergänzt um Ergebnisse aus Treffen zum Erfahrungsaustausch. Die eigentliche Weiterentwicklung des Angebots erfolgt nach Abschluss der letzten Datenerhebungen im letzten Projektjahr (2020).
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
derzeit noch nicht einschätzbar
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
U.a. jährliche Sachberichte, aber auch kleinschrittigere Dokumentationen
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Erläuterung
z.B. Soll-Ist-Vergleich auf Basis von Projektzeitplänen und a priori durchgeführten Fallzahlberechnungen
Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?
s.o.
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
04.01.2019