Zum Hauptinhalt springen
Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)
Angebotsdarstellung

Gesundheits- und Pflegenetzwerk Plettenberg-Herscheid

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Logo Gesundheits- und Pflegenetzwerk

Das Gesundheits- und Pflegenetzwerk Plettenberg-Herscheid ist ein interkommunales Netzwerk. Die Kommunen Plettenberg und Herscheid arbeiten gemeinsam mit dem Märkischen Kreis und Vertretern der Pflege und Gesundheitswirtschaft daran, die Versorgung sicherzustellen. Um diese zu gewährleisten, arbeiten die Akteur*innen in drei runden Tischen und verschiedenen Unterarbeitsgruppen zusammen (siehe Schaubild). Dabei ist die Erstellung von Informationsangeboten besonders wichtig, weshalb der Gesundheitswegweiser "Gut informiert älter werden in Plettenberg und Herscheid" (https://www.herscheid.de/leben-in-herscheid/senioren/seniorenwegweiser) entstanden ist. Aktuell werden mit dem Projekt MobilSorglos neue Wege der Daseinsvorsorge getestet (https://www.mobilsorglos.de/).

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Meryem Yilmaz
Gemeinde Herscheid
Plettenberger Str. 27
58849 Herscheid (Nordrhein-Westfalen)

Telefon: 02357 / 909325

E-Mail: yilmaz(at)herscheid.de

Website: https://www.herscheid.de/rathaus-service/dienstleistungen/dienstleistungen/dienstleistung/show/gesundheits-und-pflegenetzwerk


Weitere Ansprechperson

Herr Jonas Borgmann
Grünestr. 12
58840 Plettenberg (Nordrhein-Westfalen)

Telefon: 02391 / 923207

E-Mail: j.borgmann(at)plettenberg.de


Projektträger

Gemeinde Herscheid
Plettenberger Str. 27
58849 Herscheid


Laufzeit des Angebotes

Beginn: 2013

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
  • Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
  • Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Die wichtigsten Partner*innen im Netzwerk sind:

- Kommunen und Märkischer Kreis

- Vertreter*innen der ambulanten und stationären Pflege

- Vertreter*innen aus der Gesundheitswirtschaft (wie z.B. Apotheken, Akustiker)

- Berufskolleg

- Sportvereine

- Haushaltsnahe Dienstleister*innen

- Selbsthilfegruppen

- Wohlfahrtsverbände

- Seniorenvertretung

- Krankenhaus

- Ärzt*innen


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Eine offizielle Kooperationsvereinberung wurde mit dem Praxisnetzwerk Lennetz GmbH geschlossen (https://www.lennetz.de/).

Darüber hinaus kooperiert das Gesundheits- und Pflegenetzwerk aber auch mit allen anderen Mitgliedern. Der Beitritt zum Netzwerk ist an keinerlei Bedingungen geknüpft.


Schwerpunkte des Angebotes

  • Psychische Gesundheit
  • Pflegebedürftigkeit (Prävention, Unterstützung)
  • Kognitive Einschränkungen / Demenz
  • Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Pflegeheim / Tagespflegeeinrichtung / betreutes Wohnen
  • Ambulante Pflege

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Das Gesundheits- und Pflegenetzwerk Plettenberg-Herscheid ist ein Netzwerk mit unterschiedlichsten Akteur*innen. Es sollen sich alle Akteur*innen auf Augenhöhe begegnen, damit gemeinsam an der Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung gearbeitet werden kann. Hierfür ist eine konstruktive Gesprächsatmosphäre und eine professionelle Moderation unerlässlich. Nach 5 Jahren Netzwerkarbeit stand zudem eine Veranstaltung zur Evaluation der Arbeit in den Runden Tischen an, aus der eine Neuausrichtung abgeleitet wurde. 2020 wurden dann im Rahmen einer internen Evaluierung alle Mitglieder des Gesundheits- und Pflegenetzwerks schriftlich befragt, wie sie die Arbeit des Netzwerks und der Runden Tische einschätzen und welche Verbesserungsbedarfe sie ggf. haben.

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

In der Netzwerkarbeit gibt es verschiedene Stolpersteine:

• Zeitliche und personelle Überlastung von Akteur*innen
• Mangelndes Interesse / Einsatzbereitschaft durch zu viele Beteiligungsprozesse im Vorfeld
• „Was bringt es mir?“ – fehlende Eigenmotivation
• Vorteile / Synergien von Vernetzung werden nicht gesehen
• Abnahme der Beteiligung und des Engagements im Zeitverlauf
• Erschwerte Rahmenbedingungen durch das Coronavirus

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Die Arbeit im Gesundheits- und Pflegenetzwerk wird zunächst für die Netzwerkpartnerinnen und -partnern durch Protokolle der Netzwerktreffen dokumentiert. Die gastgebende Kommune ist für die Protokollführung zuständig. Die Treffen sind immer mit einer Tagesordnung versehen. Dies gilt auch für den Steuerkreis, der sich zwei mal im Jahr trifft. Die Sitzungen des Steuerkreises dienen neben der steuernden Wirkung auch der Dokumentation der Abläufe im Netzwerk.
Für die Öffentlichkeit wird die Arbeit des Netzwerks durch verschiedene Flyer, Broschüren oder Veranstaltungen transparent.

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Im Rahmen des 5-jährigen Jubiläums wurde in den Runden Tischen die bisherige Arbeit im Netzwerk beleuchtet und evaluiert.
2020 wurde eine schriftliche Befragung aller Mitglieder durchgeführt.

Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?

Die Runden Tische evaluieren die bisherige Arbeit anhand der Kontrolle der ursprünglich ausgegebenen Handlungsempfehlungen und leiten dann entsprechend Empfehlungen für ein weiteres Vorgehen ab. Die finden innerhalb der Runden Tische statt und in Workshops.
Die schriftliche Befragung wurde mit Hilfe externer Begleitung durchgeführt und entwickelt.

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

26.08.2021

… zurück zur Übersicht