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Angebotsdarstellung

Fit am Fenster

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Bewegung ist insbesondere für ältere Menschen ein zentrales Element, um die körperliche und seelische Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Durch Bewegung werden unter anderem die Selbstständigkeit und Mobilität gefördert, das Sturzrisiko gesenkt, Osteoporose vorgebeugt, die kognitiven Funktionen aufrecht erhalten und nicht zuletzt das psychosoziale Wohlbefinden gesteigert. Bewegung in Gemeinschaft fördert soziale Kontakte und beugt Einsamkeit vor.

"Komm mit" - ans Fenster!" ist ein Bewegungsangebot für ältere Menschen im Setting Seniorenheim / Seniorenwohnanlage, das ursprünglich anlässlich der Corona-Pandemie entwickelt wurde. Als besonders gefährdete Personengruppe litten Senioren gravierend unter der sozialen Isolation und dem Bewegungsmangel, da Bewegungsangebote pausierten und auch Fußwege im Alltag, wie beispielsweise zum Einkaufen, entfielen. Es hat sich gezeigt, dass dieses Angebot so viele "Pluspunkte" hat, dass es auch über die Krisenzeit hinaus eine gute Alternative zu klassischen Bewegungsangeboten ist.
Ganz konkrekt ist "Fit am Fenster!" ein kurzes, regelmäßig stattfindendes und aufsuchendes Bewegungsangebot für ältere Menschen in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnungen. Sie werden eingeladen, zu einem bestimmten Zeitpunkt an ihr Fenster bzw. auf den Balkon oder die Terrasse zu kommen. Draußen steht eine Übungsleiterin oder ein Übungsleiter, die einfache Bewegungsübungen demonstriert, möglicher Weise unterstützt von einem Megafon und von Musik. Dieses Angebot eignet sich insbesondere für Seniorenheime bzw. Seniorenwohnanlagen und wird mindestens einmal wöchentlich umgesetzt.
Je nach Form des Gebäudes (U-Form, L-Form etc.) positioniert sich die Übungsleiterin oder der Übungsleiter mehrfach an unterschiedlichen Plätzen, sodass alle Bewohnerinnen und Bewohner die Gelegenheit haben, sie zu sehen und am Bewegungsangebot teilzunehmen.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Dorothea Wilken-Nöldeke
Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V.
Seekoppelweg 5a
24113 Kiel (Schleswig-Holstein)

Telefon: 0431 / 71038723

E-Mail: wilken-noeldeke(at)lvgfsh.de

Website: http://www.lvgfsh.de


Projektträger

Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V.
Seekoppelweg 5a
24113 Kiel


Laufzeit des Angebotes

Beginn: April 2020

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
  • Menschen mit Behinderung in schwieriger sozialer Lage
  • Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Übungsleiterinnen und Übungsleiter aus dem Bereich Seniorensport


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Seniorenheime

Wohlfahrtsverbände


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Unfall-/ Sturzprävention
  • Psychische Gesundheit
  • Wohnungsqualität, Wohnumfeld
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Mehrgenerationenhaus
  • Pflegeheim / Tagespflegeeinrichtung / betreutes Wohnen

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Es findet eine regelmäßige Reflexion gemeinsam mit den Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und den Kooperationspartnerinnen und -partner statt.

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Es hat sich gezeigt, dass die individuelle Ausgestaltung des Angebotes von den Gegenheiten vor Ort abhängt. Um alle Bewohnerinnen und Bewohner zu erreichen, muss das Angebot unter Umständen mehrmals an verschiedenen Seiten eines Gebäudes wiederholt werden. Bei einem länglichen Gebäude reicht es nicht, wenn die Übungsleiterin zu sehen ist, es sind zusätzlich noch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren erforderlich, damit alle am Fenster stehenden gut sehen können.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Es wurde eine Handlungsempfehlung verfasst, die die gewonnen Erfahrungen darstellt und zugleich die Schritte für die Umsetzung nachvollziehbar schildert.

Es liegt keine Dokumentation vor.

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Anderes

Regelmäßige Reflexionstreffen und anschließende Anpassung der Maßnahmen.

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.

Dokumente zur Qualitätsentwicklung


Stand

06.09.2021

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