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Angebotsdarstellung

Cafe Malta, niedrigschwelliges Entlastungsangebot für demenziell Veränderte und ihre Angehörigen

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Malteser: Weil Nähe zählt

Die Würde des Menschen und die Lebensqualität älterer, einsamer und demenziell erkrankter Menschen stehen für uns und unsere Organisation im Mittelpunkt.
Gerade im Zeitalter des demographischen Wandels, in dem immer mehr Mitbürgerinnen und Mitbürger an Krankheiten wie Demenz und unter Vereinsamung leiden, ist es unser vordringlichstes Ziel, sowohl die Erkrankten als auch deren Angehörige so zu unterstützen, dass ihnen trotz aller schwierigen Situationen und Belastungen eine möglichst selbstbestimmte Lebensweise möglich ist. Dazu gehört ebenfalls das Herausholen aus der Isolation und zumindest stundenweise Kontakt zu ermöglichen bzw. die Angehörigen, die oft 24 Stunden die Betreuung gewährleisten, ein wenig zu entlasten.
Das Ganze orientiert sich u.a. an der 4 - Säulen - Philosophie Silviahemmet, ein schwedisches Konzept zur Behandlung und Betreuung von demenziell veränderten Personen. Dieses Konzept beruht auf Symptomkontrolle, Teamarbeit, Angehörigenunterstützung und Begleitung / Kommunikation und gewährleistet dadurch den würdevollen Umgang mit der Erkrankung Demenz und dem Alter.
Das "Cafe´ Malta" ist ein Angebot für demenzkranke und ältere einsame Menschen und ihre Angehörigen. Diese wissen ihre Familienangehörige in "guten Händen" und erfahren selbst einige Stunden Entlastung von der täglichen Pflege und Betreuung. In dieser Zeit können sie ungestört eigenen Aktivitäten nachgehen oder sich mit anderen Pflegenden austauschen, Hilfe holen, Erfahrungen sammeln oder Fachvorträgen lauschen.
Die demenziell erkrankten und älteren Menschen werden während dieser Zeit von fachlich geschulten (Demenz-) Begleiterinnen und Begleiter betreut und nach ihren individuellen Vorlieben und Fähigkeiten gefördert, wobei noch vorhandene Fähigkeiten erkannt, erhalten und gestärkt werden sollen.
Der Betreuungsschlüssel liegt bei 1:3.

Im Cafe´ Malta wird geboten:
-Kaffee und Kuchen
-Kreatives Gestalten, Jahreszeit-spezifische Aktivitäten
-Seniorentanz
-Gedächtnistraining
-Geselligkeit etc.

Zunächst soll das Cafe´ mehrmals wöchentlich für maximal 3 Stunden geöffnet sein. In der Zeit wird sich professionell und liebevoll um die Besucherinnen und Besucher gekümmert. In dieser Zeit sind zeitweise auch Angehörigenschulungen und Beratungen in den Nebenräumen geplant. Desweiteren werden die Schulungs- / Begegnungsräume auch zu Gruppen- / Bastelarbeiten mit den demenziell Veränderten bzw. Seniorinnen und Senioren genutzt.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Gabriele Lommetz
Malteser Hilfsdienst e.V. Krefeld
Obergath 33
47805 Krefeld (Nordrhein-Westfalen)

Telefon: 02151 / 781390

E-Mail: krefeld.verwaltung(at)malteser.org

Website: http://www.malteser-krefeld.de


Weitere Ansprechperson

Herr Dietmar Klabunde
Obergath 33
47805 Krefeld (Nordrhein-Westfalen)

Telefon: 02151 / 781390

E-Mail: krefeld.verwaltung(at)malteser.org


Projektträger

Malteser Hilfsdienst e.V. Krefeld
Mühlenfeld 10
47807 Krefeld


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Juli 2019

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

fachlich geschulte (Demenz-) Begleiterinnen und Begleiter

Gabi Lommetz, Silviahemmettrainerin


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Fachstelle Demenz, Malteser Generalsekretariat Köln

Stadt Krefeld: Fachbereich Soziales, Senioren, Wohnen

Malteser Krankenhaus St. Josefshospital, Krefeld-Uerdingen


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Psychische Gesundheit
  • Kognitive Einschränkungen / Demenz
  • Stärkung sozialer Kompetenzen
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Seniorenfreizeitstätte
  • Verein / Verband

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

regelmäßige qualifizierte Schulungen der Leitung und der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
intensive Ausbildungszeit der Begleiterinnen und Begleiter, Besuch anderer Einrichtungen, Gespräche / Beratungen durch die Fachstelle, Teilnahme an Kongressen, Mitarbeitenden-Befragungen und Gespräche

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Hohe Anforderungen der Kommune (Anforderungen an das Personal),
hoher Verwaltungsaufwand beim Antragsverfahren

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Wir haben im Vorfeld ein Konzept erstellt und es wird regelmäßige Aufzeichnungen der Café Mittage geben.
Leistungsnachweise zur Betreuung

Es liegt keine Dokumentation vor.

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Mitteilung zu den ersten Schritten des Leuchtturmrojektes

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

-Befragung der Teilnehmenden und der Angehörigen mittels Befragungsbögen nach QM
-Besuch der Fachstelle Demenz (Malteser Intern) sowie der Diözesan Referentin Soziale Dienste

Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?

s.o.

Qualitätszirkel

Regelmäßige Tagungen mit Festlegung der internen QM -Maßnahmen

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

29.07.2021

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