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Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)

Aufgaben, Angebote und Schwerpunkte

Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern (KGC) ist eine Beratungs- und Vernetzungsstelle für Gesundheitsförderung und Prävention. Sie verfolgt das Ziel, die Gesundheit von Menschen in schwierigen Lebenslagen zu fördern und dadurch die gesundheitliche Chancengleichheit in verschiedenen Lebenswelten zu stärken. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Gesundheitsförderung derjenigen Menschen, die bislang nicht oder nur ungenügend erreicht wurden. Hierfür bedarf es spezifischer Ansätze, über welche die KGC informiert, berät und die praktische Anwendung vor Ort begleitet.

Aufsuchende und beratende Tätigkeit

Neben der Sensibilisierung relevanter Akteurinnen und Akteure in Bayern für das Thema gesundheitliche Chancengleichheit durch Öffentlichkeitsarbeit, z. B. durch Fachtagungen und Vorträge hat die KGC die Aufgabe Akteurinnen und Akteuren sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Gesundheitswesen zu beraten und zu qualifizieren. Sie unterstützt bei der Projektentwicklung, Vermittlung bestehender Programme sowie Beratung zu Fördermöglichkeiten und trägt damit bei der Umsetzung der Landesrahmenvereinbarung Prävention Bayern bei.

Vernetzung, Koordinierung und Qualitätssicherung

Die KGC dient als Zwischenstelle für die Vernetzung von Wissenschaft und Praxis, z. B. durch Organisation von Fachgesprächen und der Koordinierung von und Kooperation mit regionalen und landesbezogenen Netzwerken. Für eine nachhaltige und zielbringende Maßnahmenumsetzung hat die KGC die Aufgabe der Verankerung der Qualitätsentwicklung und -sicherung in Lebenswelten sozial benachteiligter und/oder vulnerabler Zielgruppen, z. B. durch Identifizierung und Bereitstellung von Good Practice-Modellen.

Schwerpunkte der KGC

Der Schwerpunkt der KGC liegt in der Prävention von sozial benachteiligten Personengruppen mit dadurch verminderten Gesundheitschancen. Hierzu zählen vor allem Langzeitarbeitslose, Migranten und Migrantinnen, Kinder und Jugendliche, Alleinerziehende, kinderreiche Familien sowie ältere Menschen. Das Hauptaugenmerk liegt auf die im Leitfaden Prävention gelegten Bereiche: Gesundes Aufwachsen, Gesund durch den mittleren Lebensabschnitt und Gesundes Altern. Durch die Kooperation mit Partnern in der Prävention und Integration von präventionsorientierten Themen in soziale Projekte, sowie das Mitwirken in bundes- und landesweiten Arbeitskreisen und beim Bayerischen Gesundheitsförderungs- und Präventionspreis verfolgt die KGC das Ziel einer gesundheitlichen Chancengleichheit in allen Lebenslagen.

Landesrahmenvereinbarung Prävention Bayern

Im Rahmen der Landesrahmenvereinbarung Prävention Bayern (LRV) können trägerübergreifende Projekte zur Prävention und Gesundheitsförderung für sozial benachteiligte, vulnerable Zielgruppen gefördert werden. Ziel ist es, die gesundheitliche Chancengleichheit in Bayern zu verbessern. Die Geschäftsstelle der LRV ist bei der KGC Bayern angesiedelt. Von dort aus werden Interessierte zur Antragstellung und dem Förderverfahren beraten, sowie geförderte Projekte betreut. ​Weitere Informationen zur Projektförderung finden Sie hier.