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Angebotsdarstellung

Good Practice

Veröffentlichung: 2014

'Du weißt, wo's lang geht!'

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Logo_Du weißt wo´s lang geht

Das Programm richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 - 18 Jahren. Diese jungen Menschen sollen befähigt werden, gesunde Lebensweisen, positive Einstellungen zu ihrem Körper und ein gesteigertes psychisches Wohlbefinden zu entwickeln, um dauerhaft der Entstehung von riskanten und krank machenden Gewohnheiten vorzubeugen oder schon vorhandene, die Gesundheit belastende Verhaltensweisen zu überdenken und abzulegen.

In einem speziellen Gesprächsrahmen (siehe Ablaufplan) befassen sich Jugendliche in insgesamt sechs Treffen gemeinsam in der Gruppe (Gruppentreffen) aber auch einzeln (Einzeltreffen) mit unterschiedlichen Facetten von Gesundheit, entwickeln oder erweitern ihr individuelles Verständnis von Gesundheit und reflektieren ihr eigenes Gesundheitsverhalten. Die Treffen bieten den jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Gesundheitskompetenzen zu stärken und erfolgreiche, lösungsorientierte Strategien zur Erreichung persönlicher Ziele zu entwickeln.

Die beratenden Begleiterinnen und Begleiter sind schulexterne Expertinnen und Experten der Gesundheitsförderung. Sie sind für die Durchführung des Programms speziell geschult und verfügen zudem durch ihr Studium oder ihre Berufstätigkeit das nötige Hintergrundwissen über Erkenntnisse der Jugendgesundheitsforschung, gesundheitsförderliche Konzepte/Modelle/Methoden und jugendspezifische Risikofaktoren und Verhaltensweisen.


Kontakt

Herr Michael Kraus
Norderstraße 58-60
24939 Flensburg (Schleswig-Holstein)

Telefon: 0461 / 852289

E-Mail: kraus.michael(at)stadt.flensburg.de


Projektträger

Stadt Flensburg Gesundheitsdienste
Norderstr. 58-60
24939 Flensburg


Hintergrund

„Du weißt, wo’s lang geht!“ versteht sich ebenso wie die zugrunde liegenden Ursprungs-programme „Du bestämmer!“ („It’s your decision“, Schweden, 1986), „Du bestemmer“ (Dänemark, Ende der 1980er Jahre) und „Du seisch wo düre“ (Schweiz, 1988) als ein stärken- und ressourcenorientiertes Angebot. Ein Handlungsmerkmal des Angebotes ist die Förderung der Stärken der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und nicht die Thematisie-rung und Bearbeitung ihrer Defizite oder Probleme.

Daten der Gesundheitsberichterstattung zur Jugendgesundheit zeigen sowohl auf Bundes-ebene (KiGGS, HBSC-Studie, Berichte des Robert Koch-Instituts) als auch auf Landesebene zahlreiche physische (vermehrt chronische Erkrankungen, Übergewicht und Adipositas) und psychische (psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Nervosität, Kon-zentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen etc., Ängste, Verhaltens- und Leistungsstö-rungen, depressive Phasen) Gesundheitsprobleme, -belastungen und Erkrankungen im Jugendalter. Flensburger Daten des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes aus der 8. Klasse-Reihenuntersuchung bestätigen diese Entwicklung, zeigen aber auch, dass sich ein gesundheitlich belastendes Verhalten in diesem Alter noch nicht verfestigt hat und die Ju-gendlichen über eine Reihe von Gesundheitsressourcen verfügen (vgl. Kraus 2012). Zu-dem ist die Bereitschaft und Offenheit für Gesundheitsberatung und den Ausbau bzw. die Entwicklung von Gesundheitskompetenzen bei der Zielgruppe vorhanden.

Im ersten der fünf Anleitungsbücher aus der schweizerischen Projektgrundlage beschreibt Thomas Abel das „kulturelle Kapital“ (Abel, 2004, S.8) eines Menschen. Dieser durch den Soziologen Pierre Bourdieu geprägte Begriff besagt, dass soziale Ungleichheit und das damit einhergehende höhere Erkrankungsrisiko bei niedrigen Sozialschichten auch darin begründet sei, dass ärmere Bevölkerungsgruppen über weniger kulturelle Ressourcen (insb. formale sowie informelle Bildung) verfügen als besser situierte. Damit ist nicht nur ein geringes Einkommen gemeint. Menschen aus sozial benachteiligten Schichten haben eigene „Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster mit daran anschließenden Verhaltens-weisen“ (ebd., S. 8). Dies kann sich in einem weniger achtsamen Umgang mit der eigenen Gesundheit auswirken und zu einem geringeren körperlichen und geistigen Wohlbefinden führen.

„Du weißt, wo ’s lang geht!“ fördert durch seine Methoden die Voraussetzungen, Verant-wortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Insbesondere die Arbeit mit dem Zielblatt (siehe „Vorgehen“) trägt dazu bei, die Aufgabe der Eigengestaltung des Le-bens durch selbstverantwortliches Handeln anzunehmen und damit Einfluss auf die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu haben. Diese große Zielsetzung wird in kleine, plan-volle Schritte unterteilt. Die Begleiterinnen und Begleiter des Angebots richten die Platt-form so aus, dass die Jugendlichen ihre individuellen Potentiale mobilisieren und sich aus eigenen Kräften weiterentwickeln, indem sie eine für sie bedeutsame Aufgabe bewältigen. Diese positive Erfahrung wirkt nachhaltig motivierend, auch weiterhin Herausforderungen selbstwirksam meistern zu können.

Diese Beurteilung der „Ursprungsprogramme“, die guten Erfahrungen bei der Durchfüh-rung und die guten Ergebnisse von Nacherhebungen in Schweden, Dänemark und der Schweiz bilden zusammen die Grundlage für die Flensburger Version des Projektes, die der Gesundheitsplaner Michael Kraus im Jahr 2006 mit Unterstützung des Arztes Dr. Mar-tin Oldenburg (Gesundheitsamt Flensburg) ausgearbeitet haben. Ziele, Methoden, Struktur und Materialien orientieren sich am Konzept aus der Schweiz. 2013 gibt es für die Pro-jektdurchführung einen Pool von insgesamt 11 Begleiterinnen und Begleitern in Flensburg. Das Angebot wird aktuell (Stand: Sommer 2014) an vier Gemeinschaftsschulen durchge-führt, dort deckt es vollständig die Jahrgangsstufen 8 und 9 ab.

Aktualisierung (Februar 2016):

Eine Ausweitung des Programms im Raum Schleswig-Holstein fand 2015 statt. Der Kinder- und Jugendhilfe-Verbund Lübeck interessierte sich schon länger für das Thema Gesundheitsförderung an Schulen und die Implementierung von „Du weißt, wo´s lang geht!“ in der Hansestadt. Sozialpädagogische Fachkräfte dieses freien Trägers der Jugendhilfe wurden von dem Gesundheitshaus Flensburg, durch den Gesundheitsplaner Michael Kraus geschult. Die Implementierung in Lübeck hatte Erfolg und somit wird „Du weißt, wo´s lang geht!“ auch an diesem Standort seit 2015 angeboten.


Ziele und Zielgruppen

„Du weißt, wo ’s lang geht!“ will personale Ressourcen der Gesundheit und einer gesun-den Lebensweise bei Jugendlichen fördern und diese gleichzeitig befähigen, gesundheitlich riskante Verhaltensweisen zu reduzieren. Ziel ist dabei eine Steigerung der gesund-heitsbezogenen Lebensqualität und der individuellen Gesundheitskompetenzen.

Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen Flensburger Gemein-schaftsschulen. Nachdem in einer Projektphase Erfahrungen mit dem Angebot an allen weiterführenden Schulformen gemacht wurden, beschloss die Stadt Flensburg 2011, vor-erst einen Fokus auf die Gemeinschaftsschulen zu legen. Unter diesen Schülerinnen und Schülern kurz vor dem Übertritt ins Berufsleben herrscht ein großer Leistungs- und Erwar-tungsdruck (von den Schülerinnen und Schülern selbst, aber auch von Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und der Gesellschaft), der die gesundheitliche Lage der Schülerinnen und Schülern belasten kann.


Vorgehen

Das eher unspezifische Angebot „Du weißt, wo’s lang geht!“ setzt sich konzeptionell aus folgenden drei Elementen zusammen:

1. Die Umsetzung des Angebots umfasst jeweils drei Gruppen- und Einzeltreffen, die in-nerhalb von zwei bis drei Monaten durchgeführt werden. Um interaktive Gruppenprozesse, Erfahrungsaustausch und Vertrauensaufbau bei den Teilnehmenden zu optimieren, wird das Angebot nicht im geschlossenen Klassenverband umgesetzt. Die Klasse teilt sich nach eigenen Wünschen geschlechtshomogen in Kleingruppen von 4 bis 6 Schülerinnen und Schülern auf. Jede dieser Gruppen hat, entsprechend der Gruppenzusammensetzung, eine eigene weibliche Begleiterin bzw. einen eigenen männlichen Begleiter. Alle Begleiterinnen und Begleiter haben einen gesundheitspädagogischen Hintergrund (Studium Ba-chelor/Master „Gesundheitswissenschaften/Gesundheitsbildung“ an der Universität Flens-burg), verfügen über praktische Erfahrungen in der Jugendarbeit und absolvierten eine dreitägige Schulung speziell zur Durchführung des Angebotes. Bei der Durchführung hat die Begleiterin oder der Begleiter nicht nur die Möglichkeit, auf die Interessen einzelner Schülerinnen und Schüler individuell einzugehen, die Vertrautheit der Kleingruppe ermög-licht zudem einen Schutzraum bei der Bearbeitung des von der Gruppe bestimmten The-mas. Im Wechsel mit den Gruppentreffen finden für die Gruppenmitglieder mit ihrer Be-gleiterin oder ihrem Begleiter Einzeltreffen statt. Sie bieten den Jugendlichen Raum, ihren persönlichen Gesundheitsbegriff zu klären, persönliche Probleme und Stärken herauszuar-beiten und vor allem die schrittweise Umsetzung eines eigenen Ziels bewusst zu erfahren.

Die Gruppentreffen finden in der Regel in sogenannten Klassenlehrerstunden statt, so dass dort kein Fachunterricht ausfällt. Die Einzeltreffen finden während der Fachunter-richts-Stunden statt. Somit versäumen die Schüler/innen im Laufe der Durchführung drei Unterrichtseinheiten, deren Stoff sie eigenverantwortlich nacharbeiten müssen. Es wird bei der Terminfindung mit den Schüler/innen darauf geachtet, dass es Schulfächer sind, in denen diese gut sind und sich ein Fehlen „erlauben“ können.

Auf Arbeitsblättern können die Schülerinnen und Schüler ihre Sichtweise und Entwick-lungsschritte in eigenen Worten und Bildern festhalten. Die Arbeitsblätter unterstützen sie dabei, ihre Lebenssituation zu reflektieren. Die Schülerinnen und Schüler machen sich bewusst, was sie einschränkt und was sie frei macht und arbeiten heraus, was ihr Leben beeinflusst. Eines der Arbeitsblätter enthält eine mehrstufige Zielvereinbarung, die der/die Teilnehmende mit sich selbst abschließt. Er/sie steckt sich einen zeitlichen Rahmen, gleichzeitig notiert er/sie die Dinge, die ihn/sie das Ziel besser oder schwieriger erreichen lassen könnten. Weitere Arbeitsbögen machen Rollenverhalten, Beziehungsmuster und Beziehungsfähigkeit bewusst. Nach Abschluss der Treffen erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Teilnahmebestätigung.

Evaluiert wird jeder Durchgang über einen ausführlichen Rückmeldebogen der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer, einen Rückmeldebogen jedes Begleiters und des zuständigen Teamkoordinators sowie eines leitfadengestützten Interviews mit der Lehrkraft. All diese Daten werden in Zusammenarbeit mit der Universität Flensburg ausgewertet. Die Ergeb-nisse bilden die Grundlage für die Prozessoptimierung und Adaption des Angebotes „Du weißt, wo ’s lang geht!“ (siehe u.a. „Lessons learned“). Eine 2013 fertig gestellte Master-arbeit an der Universität Flensburg „Schulische Gesundheitsförderung – Evaluation des Programms ‚Du weißt, wo´s lang geht!‘ konnte erste Hinweise auf die Wirksamkeit des Angebotes erbringen (Zusammenfassung unter www4.uni-flensburg.de.



2. Die Jugendlichen bestimmen „wo es lang geht“: „Du weißt, wo ’s lang geht!“ fördert die Gesundheit im ganzheitlichen Sinne der Salutogenese. Ein thematischer Schwerpunkt ist dabei dennoch vorhanden: die Identitätsklärung und Persönlichkeitsbekräftigung des oder der einzelnen Jugendlichen. Das Angebot gibt aber keine vorformulierten Ziele und Ver-haltensweisen vor. Die Jugendlichen bestimmen selbst die Themen, mit denen sie sich in der Gruppe auseinandersetzen wollen und aktuelle persönliche Ziele, die sie mit Unter-stützung der Begleiterin oder des Begleiters erreichen wollen. Die Themen und Hand-lungsschritte ergeben sich also zu einem großen Teil erst durch Entscheidungen der Teil-nehmerinnen und Teilnehmer. Dies gewährleistet sowohl bei den gewünschten Informati-onen als auch bei den zu bewältigenden Problemen und sich ergebenden Erfahrungen den Bezug zum Lebenskontext der Jugendlichen.

In den Gesprächen geht es um Themen, die aufgrund des Alters bzw. der Entwicklungs-phase der jeweiligen Gruppe wichtig sind.

Es werden Themen bearbeitet wie:
- Freundschaft: Freunde gewinnen, eine Freundschaft erhalten
- Liebe
- Zukunft: Was möchte ich in meinem Leben erreichen?
- Selbstbewusstsein: sicher in der Gruppe werden, von anderen akzeptiert werden
- mit allen gut auskommen: mich (auch) mit den Eltern besser verstehen
- Identität: Wer bin ich? Was sind meine Stärken?
- sich abgrenzen können: mehr Zeit für mich haben
- weniger Schulstress haben: sich in einem bestimmten Fach verbessern

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können aus dem Angebot aussteigen, wenn es ihren Erwartungen nicht entspricht oder sie durch die Reflexion der eigenen Lebenssituation an Grenzen bzw. Themen stoßen, für deren Bearbeitung sie (noch) nicht bereit sind. Sie müssen für diesen Entschluss keine Gründe angeben. Als Abmelderegelung gilt, rechtzeitig Bescheid zu geben, damit die Begleiterinnen und Begleiter und die verantwortlichen Lehrkräfte informiert sind. Diese Nachricht kann mündlich, schriftlich oder per SMS hinter-lassen werden.

Die freiwillige Teilnahme ist neben der Vertraulichkeit und der Durchführung während der Schulzeit ein Eckpunkt des Angebotes, das schon in der ersten konzeptionellen Überle-gung von Jugendlichen eingefordert wird und somit schon zu Beginn erste, partizipative Entscheidungen ermöglicht.

Die Erfahrungen der ersten sechs Jahre haben in Flensburg gezeigt, dass die Freiwilligkeit ein entscheidendes Kriterium für die Teilnahme der Jugendlichen ist. Von der Möglichkeit des vorzeitigen „Ausstiegs“ haben nicht einmal ein Prozent der Schülerinnen und Schüler (4 von 600) Gebrauch gemacht. Grund für den Abbruch war fehlende Motivation oder Angst, etwas vom Unterricht zu versäumen. Die professionelle Begleitung beinhaltet auch die Gewährleistung eines sicheren Ausstieges. Sollte sich im Laufe des Angebotes eine Konstellation ergeben, bei der der Begleiter/in zu der Einschätzung gelangen, dass ein Ausstieg negative Folgen für die Teilnehmenden hätte, werden diese an andere Kontakt-personen wie z.B. eine vertraute Lehrkraft, Schulsozialarbeiter/in etc. verwiesen.

3. Die beratenden Begleiterinnen und Begleiter sind schulexterne Expertinnen und Exper-ten der Gesundheitsförderung. Die Begleiterin bzw. der Begleiter der Kleingruppe, der also auch Beraterin bzw. Berater ihrer bzw. seiner einzelnen Gruppenmitglieder ist, greift zwar auf ein in einem Manual niedergeschriebenes Repertoire an Methoden und Materialien zurück, die regelmäßig umgesetzt werden (z.B. zu den Themen: ganzheitlicher Gesundheitsbegriff, Lebensstil, Ressourcen). Sie oder er muss jedoch in der Lage sein, mit individuellen psychosozialen Problemen einzelner Jugendlicher umzugehen und alle Themen, die Jugendliche beschäftigen, aufzufangen und zu moderieren. Für diese Auf-gabe sind die Begleiterinnen und Begleiter geschult und verfügen durch ihr Studium über Hintergrundwissen zu Erkenntnissen der neueren Gesundheitspsychologie, gesundheitsförderlichen Konzepten sowie jugendspezifischen Risikofaktoren und Verhaltensweisen.

Good Practice in

Niedrigschwellige Arbeitsweise

„Du weißt, wo ’s lang geht!“ findet als Angebot an Flensburger Gemeinschaftsschulen statt und ist für die Teilnehmenden kostenlos. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen nach Absprache mit der Schulleitung in die Schulen und stellen dort in Klassen der achten und neunten Jahrgangsstufe das Angebot und den Ablauf vor.

So wird die Zielgruppe in der ihr vertrauten Umgebung, dem Setting Schule, aufgesucht und findet dort durch die externen Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter einen Rahmen, der frei von bewertenden oder urteilenden Strukturen ist. Anmeldeformalitäten oder Wartezeiten innerhalb des Angebotes gibt es nicht.

Der Rahmen für die Termine der Gruppen- und Einzeltreffen wird mit den Schulen bzw. den zuständigen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern intensiv vorbesprochen und passt sich bestmöglich in den Schulalltag ein. Neben diesen Vorgesprächen und Treffen an den Schulen vor Ort gibt es für die beteiligten Lehrkräfte ein Informations- und Aufgabenblatt. Die Klassenlehrerin bzw. der Klassenlehrer soll u.a. während des gesamten Durchlaufs die Rolle einer stillen Beobachtung einnehmen und ihre/seine Eindrücke im Abschlussinterview der Teamkoordination zurückmelden.

Innerhalb dieser vorgegebenen Strukturen erfolgt die Terminplanung für die Einzeltreffen in Eigenverantwortung der Jugendlichen. Wenn zum Beispiel ein Jugendlicher oder eine Jugendliche einen Termin nicht wahrgenehmen kann, kümmert er oder sie sich intern um Ersatz, damit die Begleiterin oder der Begleiter keinen “Leerlauf“ haben.

Das Angebot bietet räumlich weitgehend offene Strukturen. Spaziergänge als so genannte „Walking-Downs“ sind während der Einzeltreffen ebenso möglich wie die Nutzung ver-schiedener Räumlichkeiten, von Bereichen des Schulgeländes oder auch Räumen anderer Einrichtungen in der Nähe, zum Beispiel: Bibliothek, Cafeteria oder der Jugendtreff der Kirchengemeinde in der Nachbarschaft. Dies sorgt erfahrungsgemäß für eine lockere und als angenehm empfundene Gesprächsatmosphäre, die den Schülerinnen und Schülern gleichzeitig das Gefühl vermittelt auch Räumlichkeiten nutzen zu dürfen, die sonst nur Er-wachsenen vorbehalten sind.

Durch die ansprechende, überwiegend graphisch umgesetzte und nahezu selbsterklärende Gestaltung der Arbeitsbögen sind bisher keine sprachlichen Schwierigkeiten oder Ver-ständnisprobleme aufgetreten und auch Migrantinnen und Migranten nutzen die Arbeits-blätter des Angebotes ohne Einschränkungen. Dies zeigen Auswertungen der Teilnehmer-fragebögen und der Rückmeldebögen der Begleiterinnen und Begleiter.

In der Vorbereitung der Durchläufe wird die Herkunft der Teilnehmerinnen und Teilneh-mer ebenso wie andere Besonderheiten in der Klassenzusammensetzung mit Lehrkräften und Schulleitung besprochen, so dass die Begleiterinnen und Begleiter gut vorbereitet in die Arbeit des Angebotes einsteigen können.

Empowerment

Ein Grundgedanke des Gesundheitsförderungsangebotes „Du weißt, wo ’s lang geht!“ ist die Unterstützung der Persönlichkeit und die Entwicklung sozialer Fähigkeiten. Insbeson-dere Entwicklung und Ausbau (gesundheitlicher) Ressourcen des/der Einzelnen ist ein Ziel und gleichzeitig ein Baustein auf dem Weg zur aktiven Gestaltung der eigenen Lebensbe-dingungen. Im Rahmen des Angebotes werden Kompetenzen wie Aufeinander Hören und einfache Gesprächsregeln eingeübt bzw. angewendet. Manch eine Teilnehmerin oder Teil-nehmer macht hier erstmalig die Erfahrung, aktiv über Prozesse mit zu entscheiden und erlebt dadurch seine oder ihre eigenen Kompetenzen neu. Das Selbstwertgefühl wird ge-stärkt und Verantwortungsgefühl erlebt. Durch den Wechsel von Einzel- und Gruppenge-sprächen kann „Du weißt, wo ’s lang geht!“ dazu beitragen, dass die Gruppenfähigkeit, aber auch die Eigeninitiative gefördert wird. Die Teilnehmenden werden darin bestärkt, ih-re Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern.

Die Auseinandersetzung mit eigenen, aktuellen Zielen, die sie mit Unterstützung des Be-gleiters oder der Begleiterin erreichen wollen, kann die Entwicklung von Eigeninitiative und die Erhöhung der Lernbereitschaft unterstützen. Beispielsweise berichtete eine Schülerin von Angst und massiven Stressreaktionen in einem bestimmten Schulfach. Im Rahmen der Gespräche wurden diese Stress-Situationen reflektiert und mögliche Bewälti-gungsmethoden besprochen. Dazu gehörte, dass die Schülerin ihre Wissenslücken im Rahmen eines zusätzlichen Kurses bearbeitete und auch mutig mit der Fachlehrerin über ihr Stressproblem sprach. Inzwischen hat sich die Situation deutlich gebessert und die Schülerin berichtet, dass sie immer selbstbewusster agiert und sich auch aktiv in den Fachstunden beteiligt. Zum Empowerment gehörte in diesem Zusammenhang auch zu be-sprechen, welche Unterstützungsmöglichkeiten genutzt werden können, wenn sich ein ähnliches Problem beispielsweise in einem anderen Schulfach abzeichnet.

Die Auswertung der Teilnehmerfragebögen zur Anwendung des Zielblattes und der Frage nach der eigenen Anstrengung, um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen ergibt, dass 91 Prozent mit dem „Zielblatt“ an Strategien gearbeitet haben, um ein persönliches Ziel zu erreichen. 88 Prozent geben an, das Ziel voll erreicht und sich dafür (sehr) stark ange-strengt zu haben.

Durch das Angebot „Du weißt, wo ’s lang geht!“ wird die Auseinandersetzung mit dem ei-genem Gesundheitsverständnis angeregt und es kommt so zu einer ersten bewussten De-finition des eigenen Gesundheitsbegriffs.

Die klientenorientierte Arbeit mit Empowermentprozessen auf der Ebene von Einzelnen und Gruppen, der inhaltliche Schwerpunkt auf den Stärken und Ressourcen der Teilneh-merinnen und Teilnehmer und die lösungsorientierte Unterstützung durch eine erwachse-ne Begleitperson (Mentorship) sind dabei die wichtigsten Merkmale des Empowermentan-satzes.

Partizipation

Das „Du weißt, wo ’s lang geht!“ zugrunde liegende Programm „It ’s your decision“ aus Schweden wurde dort von und mit Jugendlichen selbst entwickelt und initiiert. In die Flensburger Variante „Du weißt, wo ’s lang geht!“ wurden und werden Jugendliche inso-fern aktiv mit einbezogen, als dass sie seit dem ersten Durchlauf 2006 die Möglichkeit ha-ben, unmittelbar nach Beendigung des Angebotes über eine Abschlussfragebogen in ins-gesamt 33 Fragen (davon 5 offene Fragen) Anregungen zu geben und (konstruktive) Kri-tik zu äußern. Die Auswertungen der Rückmeldungen fließen dann in die Weiterentwick-lung ein und führten beispielsweise zur Erweiterung des Themenpools für die Gruppen-treffen oder zu organisatorischen Verbesserungen (siehe auch „Lessons Learned“).

Deutlich stärker ausgeprägt ist der partizipative Gedanke innerhalb der Durchführung des Angebotes. Die Jugendlichen organisieren sich selbstständig in Gruppen und bestimmen deren Gruppengröße am Ende der Präsentation. Dieser Prozess wird von den Begleiterin-nen und Begleitern in geschlechtergetrennten Gruppen moderiert. Wichtig ist, dass die Kleingruppenkonstellationen von allen mitgetragen werden. Die Begleiterin bzw. der Be-gleiter achtet darauf, dass eventuelle Außenseiter oder Einzelgänger gleich zu Beginn der Gruppenfindungsphase mit integriert werden. Gegebenenfalls werden erste Anzeichen von Ausgrenzung sofort thematisiert. Wenn es um die Themenauswahl und die Gestaltung des Ablaufes der Einzel- und Gruppentreffen, aber auch um die Tiefe und Intensität der Grup-pentreffen geht, ist jeweils der oder die Einzelne, aber auch die gesamte Gruppe gefragt. Die Jugendlichen entscheiden gemeinsam mit der Begleiterin bzw. dem Begleiter, wann und wo sie sich zum Einzeltreffen zusammenfinden. Möchte eine Jugendliche z.B. ihr Ein-zeltreffen lieber auf dem Außengelände der Schule, an einem bestimmen Wochentag oder nicht in einem bestimmten Schulfach machen, ist das grundsätzlich möglich. Möchte eine Kleingruppe das Gruppentreffen lieber im Jugendtreff in der Nähe der Schule als im Klas-senzimmer machen, wird dies in der Regel ebenfalls umgesetzt.

Bei der inhaltlichen Gestaltung des Angebotes „Du weißt, wo ’s lang geht!“ ist Mitbestim-mung explizit gewollt und kommt z.B. bei der Auswahl der Themen für die Gruppentreffen zum Tragen. Für das zweite und dritte Gruppentreffen gibt es einen Themenpool von ins-gesamt sechs Bereichen (Zukunft, Identität, Liebe, Freundschaft, Selbstbewusstsein, Frei-zeit). Die Jugendlichen können gemeinsam entscheiden, welches Thema sie in welchen Gruppentreffen bearbeiten möchten. Am Ende des ersten Gruppentreffens haben die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, das Thema für das folgende Gruppentreffen fest-zulegen. Die Gruppe muss einen Konsens erzielen, der von allen gemeinsam getragen wird. Größere Differenzen oder Konflikte entstehen hierbei in der Regel nicht; die Schüle-rinnen und Schüler sind eher stolz auf die Möglichkeiten der Mitbestimmung und lösen die Aufgabe argumentativ und demokratisch.

In allen Treffen bestimmen die Schülerinnen und Schüler selbst, wie stark sie sich ein-bringen und wie viel Persönliches sie der Gruppe und der Begleitung erzählen. Sie be-stimmen selbst, ob sie die Arbeitsbögen benutzen oder in den Folgetreffen weiter daran arbeiten. Gerade in den Einzeltreffen entscheiden die Jugendlichen immer wieder neu darüber, was sie erzählen wollen, ob sie mit den Materialen arbeiten möchten und was für ein Ziel sie sich stecken. Daneben entscheiden sie außerhalb der Treffen, wie stark sie sich für die Erreichung der selbst gesteckten Ziele und Zwischenziele anstrengen und ein-setzen, da es keine Bewertung oder Erwartung von Seiten der Begleiterin oder des Begleiters gibt.

Die Auseinandersetzung mit eigenen, aktuellen Zielen, die sie mit partizipativer Unterstüt-zung der Begleiterin oder des Begleiters erreichen wollen, kann die Entwicklung von Ei-geninitiative und die Erhöhung der Lernbereitschaft aber unterstützen.


Gesammelte Erfahrungen (Lessons Learned)

Im Verlauf des Angebotes „Du weißt, wo ’s lang geht!“ wurden einige Anpassungen vor-genommen:

Präsentation des Angebotes: Zu Beginn von „Du weißt, wo ’s lang geht!“ wurde die Schweizer Präsentationsform für die Vorstellung in den Klassen verwendet. Die Durchfüh-renden hatten jedoch das Gefühl, dass deutsche Schülerinnen und Schüler anders ange-sprochen werden wollen und dass am Ende der Schweizer Präsentation noch zu viele Fra-gen unbeantwortet blieben. So wurden für die seit 2009 verwendete Präsentation z.B. ei-ne neue Verlaufsgrafik erstellt und Folien zu den Inhalten der Gruppen- und Einzeltreffen ergänzt.

Veränderung der Gruppenzusammensetzung: Zum Start des Projektes im Herbst 2006 waren die Kleingruppen im Gesprächszyklus mit Teilnehmenden beider Geschlechter be-setzt. Nach den ersten Durchläufen des Projektes stellte sich heraus, dass es sowohl at-mosphärisch als auch zur Entwicklung einer Vertrauensbasis besser ist, die Kleingruppen geschlechtshomogen zu besetzen. Seit ca. 3 Jahren gibt es nur noch reine Mädchen- bzw. Jungengruppen.

Themenpool: Eine weitere Erfahrung war die Erkenntnis, dass das Angebot „Du weißt, wo ’s lang geht!“ einen erweiterten Themenpool für die Gruppentreffen braucht. In den Jah-ren 2008 bis 2009 wurden die Themen „Liebe und Co.“, „Freizeit“ und „Zukunft“ neu er-arbeitet. Die Themen „Selbstbewusstsein“, „Identität“ und „Freundschaft“ wurde überar-beitet und der neu entwickelten Struktur angepasst. So gibt es z.B. für die genannten Themen spezielle Arbeitsmaterialen, die nur bei der Arbeit mit den Mädchen- oder Jun-gengruppen eingesetzt werden.

Integration in die schulischen Strukturen: Die Schulen sind wichtige Partner des Pro-grammes, es gibt aber eine klare Trennung zwischen der Durchführung des Programms und den schulischen Inhalten. Eine stärkere inhaltliche Verzahnung zwischen Program-minhalten und regulärem Unterricht wäre wünschenswert. Teilweise könnte hier an Aktivi-täten anderer Schulen (auch in Dänemark) im Rahmen von Vorhabenwochen, Tätigkeiten im Schulkiosk etc. angeknüpft werden.

Struktur- und Prozessoptimierung: Darunter fallen alle Bemühungen, den bis zu dreimo-natigen Interventionszeitraum für alle Beteiligten (Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schulsekretärin, Begleiterinnen und Begleiter) optimal zu strukturieren. Dies umfasst ein Merkblatt für die Begleiterinnen und Begleiter, ein Aufgabengespräch für Klassenlehrerinnen und -lehrer, eine Terminliste für die Sekretärin oder die Möglichkeit, sowohl Gruppen- als auch Einzeltreffen in schulexternen Räumen (Jugendtreff, Gemeinde-räume) anzubieten. Seit Herbst 2009 gibt es in jedem Durchlauf des Angebotes eine Teamleitung. Diese neue Ebene führt zu einem besseren Informationsfluss zwischen allen beteiligten Personen dies können je nach Klassengröße und Raumnutzungsmöglichkeiten bis zu 60 Menschen sein.

Rekrutierung neuer Interessenten für den Begleiterinnen und Begleiter-Pool: Das Team der Begleiterinnen und Begleiter hat sich in Flensburg mit den Jahren kontinuierlich von anfänglich vier auf 15 Begleiterinnen und Begleiter erweitert, war aber auch auf Grund von Studienabschlüssen oder beruflichem Standortwechsel durch Fluktuation gekenn-zeichnet. Bei der Rekrutierung neuer Begleiterinnen und Begleiter ist fachliche Kompetenz ein wichtiges Kriterium, ein gesundheitswissenschaftlicher Hintergrund ist aber nicht zwingend notwendig. Die Tätigkeit kann auch gut von Menschen mit einer pädagogischen Fachkompetenz (Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger, etc.) ausgeübt werden, da die Schulung umfassend auf die Tätigkeit vorbereitet. Weitere Auswahlkriterien sind persönliche Kompetenz und Teamfähigkeit. Die Begleiterinnen und Begleiter sollten ihre Mitarbeit für mindestens ein Jahr zusagen, um eine möglichst stabile Teambesetzung zu sichern. Seit Beginn der Durchführung des Angebotes „Du weißt, wo ’s lang geht!“ bleibt es eine Herausforderung, den Männeranteil nicht unter 40 Prozent sinken zu lassen, da deutlich mehr Frauen als Männer Interesse an der Tätigkeit zeigen.

Auswahl der Klassen/Schulen: Durch begrenzte finanzielle und persönliche Ressourcen ist es angezeigt, genau zu überlegen, an welcher Schule das Angebot durchgeführt wird. Die Koordination von „Du weißt, wo ’s lang geht!“ hat im Austausch mit den Begleiterinnen und Begleitern, dem Leiter der Gesundheitsdienste und dem Schulrat einen Schwerpunkt auf Gemeinschaftsschulen gelegt, wo das Angebot seit Frühjahr 2011 überwiegend durchgeführt wird.


Literatur

Abel, Th., Abraham, A., Sommerhalden, K. (2004): Kulturelles Kapital, kollektive Lebens-stile und die soziale Reproduktion gesundheitlicher Ungleichheit in M. Richter, K. Hurrel-mann: Gesundheitliche Ungleichheit: Grundlagen, Probleme, Perspektiven Basel: Birkhäu-ser Verlag

Arborelius E., Bremberg S. How do teenagers respond to a consistently student-centred programme of school health education at school? Health Promotion in Action, ESSOP Congress. Valencia, Spain: 1992: 69.

Arborelius, E. & Messerli, M., (2004). Handbuch DSWD. Du seisch wo düre (Es ist Deine Entscheidung). Eine aktuelle Methode der Gesundheitsförderung und Prävention für die Oberstufe (2., vollständig überarbeitete Auflage 2004). Bern: Atze AG.

Back P. Du bestemmer projektet’- en anderledes form for sundhedsamtaler’ (‘It\'s Your Decision’- An Alternative Method for Communication about Health). Ringkjøbing, Denmark: Ringkjøbing Amt, 1998.

Bisegger C, Bolliger-Salzmann, H. Evaluation des \'Du seisch wo düre\' (Evaluation of \'It\'s Your Decision\'). Bern: Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universitat Bern, 1998.

Bolliger-Salzmann, H., Messerli, M. & Baumgartner, M. U. (Hrsg.) (2004). Theoretische Grundlagen zu den Konzepten Du seisch wo düre und zwäg! Für DSWD- und zWäg! Be-gleiterinnen und Begleiter. Bern: Atze AG.

Bremberg, S. & Arborelius, E. (1988). „It is your decision!“ – behavioural effects of a stu-dent-centred health education model at school for adolescents. Journal of Adolescence 11, 187-297.

Bucher, S., Bolliger-Salzmann, H. (2004). Evaluation des Projekts DSWD. Bern. Institut für Sozial- und Präventivmedizin Universität Bern. Abteilung für Gesundheitsforschung.

Kraus, M. (2007a): Du weißt, wo´s lang geht! Ein Projekt zur Gesundheitsförderung, Stär-kung der Lebenskompetenz, Sucht- und Gewaltprävention. unveröffentlichte Hausarbeit der Universität Flensburg, Institut für Psychologie, Gesundheitspsychologie und Gesund-heitsbildung (Abteilung 2). Flensburg

Kraus, M. (2007b): „Du weißt, wo´s lang geht!“ Schulprojekt zur Gesundheitsförderung und Stärkung der Lebenskompetenz von Jugendlichen. unveröffentlichte Powerpoint-Präsentation der Fachtagung der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V.: Star-ke Kinder braucht das Land! Wissenschaft trifft Praxis. Kiel, 21.11.2007.

Kraus, M. (2012). Auswertung der 8. Klasse Reihenuntersuchung (S3). Unveröffentlichter Bericht, Gesundheitsdienste Stadt Flensburg.

Mielck, A., Graham, H., Bremberg, S. (2002): Kinder - eine wichtige Zielgruppe für die Verminderung sozioökonomisch bedingter gesundheitlicher Ungleichheit, in: Mackenbach, J.P., Bakker, M.: Reducing Inequalities in Health: A European Perspective, 144 – 168, London: Routledge.


Laufzeit des Angebotes

Beginn: September 2006

Abschluss: kein Ende geplant


Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 15 bis 17 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen

Schwerpunkte des Angebotes

  • Stressbewältigung
  • Psychische Gesundheit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Schule

Qualitätsentwicklung

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Quelle der Veröffentlichung/URL: Rückmeldebögen der Schüler, Begleiter, Koordinatoren; Abschlussgespräch mit den Lehrkräften


Stand

06.12.2023

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