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Angebotsdarstellung

Sturzprävention in Nauen

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Die Stadt Nauen ist seit jeher bemüht, zur Unterstützung der älteren Bevölkerung gezielte Projekte umzusetzen und ein eigenständiges Wohnen bis ins hohe Alter zu ermöglichen. So gab es Anfang des Jahres 2013 seitens der Stadtverwaltung Nauen erste Gespräche mit der AOK Nordost zum Thema Sturzprävention. Ziel sollte es sein, mittels einer Sturzprävention im ambulanten Bereich das Sturzrisiko zu minimieren und zukünftige Stürze als eine der häufigsten Ursachen für die Einschränkung der körperlichen Fähigkeiten im Alter zu vermeiden. Im März 2013 wurde durch das Demografie-Projekt Havelland beschlossen, dieses selbst organisierte und auf ehrenamtlicher Basis funktionierende Angebotsprojekt zu starten und mit entsprechenden finanziellen Mitteln auszustatten.

Im Sommer 2013 erfolgte durch die Stadt Nauen, mit Unterstützung durch den Seniorenrat eine Abfrage von potenziell interessierten Trainerinnen und Übungsleiterinnen von verschiedenen Sportgruppen, vorwiegend Frauensportgruppen. So konnten 24 Frauen vom Thema überzeugt werden. Daraufhin wurde am 20.8.2013 eine Rahmenvereinbarung zur Sturzprävention zwischen der Stadt Nauen und der AOK Nordost unterzeichnet. Im Anschluss erfolgte die Ausbildung der Trainerinnen durch die Krankenkasse.

Um das Thema ins Bewusstsein zu rücken und auch die ausgewählten Trainerinnen für die Sache zu begeistern, wurde durch die Stadt eine Auftaktveranstaltung organisiert. Auf der Grundlage der Vereinbarung mit der Stadt konnten bis Ende 2013 mit 16 Sportgruppenleiterinnen Einzelvereinbarungen und dem gleichzeitigen Aushändigen von entsprechenden Sportmaterialien, finanziert durch die AOK Nordost, als Gesamtpaket abgeschlossen werden. Zu diesen Materialien für das Balance- und Krafttraining zählen zum Beispiel kleine Bälle, Hanteln und Fußmanschetten, wodurch die Integration der Übungen in bestehende Sportgruppentreffen leichter möglich war.

Für dieses Programm ist die Teilnahme kostenfrei und in vielen Fällen hat die Stadt die notwendigen Räumlichkeiten bzw. die notwendige Möblierung unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

Das Angebot ist ein Teilprojekt der landkreisweiten Strategie "Demografie-Projekt Havelland". Die Gesamtstrategie wurde im Rahmen des Bundeswettbewerbes ?Gesund älter werden in der Kommune ? bewegt und mobil? - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit im April 2016 -ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de


Kontakt

Herr Jan Nickelsen
Landkreis Havelland Referat Wirtschaftförderung
Platz der Freiheit 1
14712 Rathenow (Brandenburg)

Telefon: 03385 / 5511383

E-Mail: jan.nickelsen(at)havelland.de


Projektträger

Referat Wirtschaftsförderung
Platz der Freiheit 1
14712 Rathenow


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2015

Abschluss: Dezember


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

AOK Nordost


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Unfall-/ Sturzprävention
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Freizeiteinrichtung
  • Verein / Verband

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Jede Sportgruppe wurde nach der Ausbildung begleitet und eine kleine Statistik der Teilnehmenden zu Stürzen und der Befindlichkeit der Teilnehmenden sowohl durch die AOK als auch der Stadt durchgeführt.

Im Rahmen der Kooperation mit der AOK sind jährliche Supervisionen vereinbart worden, die das Programm begleiten und auch eine Rückmeldung der Trainerinnen ermöglichen. Durch den regen Austausch konnten Hinweise zur Motivation und festgestellten Problemen geklärt werden. Eine weitere Aufbauschulung der AOK ist schon in Planung.

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

24.09.2020

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