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Angebotsdarstellung

Gesundheit im Alter- kein Zufall im kommunalen Netz(werk)

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Mit dem Ziel, die gemeinsame Verantwortung für Gesundheit sichtbar zu machen, die vorhandenen Angebote bedarfsgerecht auszurichten und die Aktivitäten wirkungsvoll zu bündeln wurde im November 2014 das Netzwerk "Gesunde Kommune" ins Leben gerufen. Damit soll auf kommunaler Ebene die Gesundheitsförderung nachhaltig verankert und die Verantwortung der Kommune für die gesundheitsfördernde Gestaltung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Gera durch Koordinierung des Prozesses gestärkt werden. Grundlage für die Zielentwicklung im Netzwerk Gesunde Kommune waren die Ziele des ISEK Gera2030.

Das Netzwerk "Gesunde Kommune" hat sich im November 2014 das erste Mal getroffen.
Im Netzwerk arbeiten bisher Vertreter von Krankenkassen, aus verschiedenen Fachdiensten der Stadtverwaltung, von Selbsthilfegruppen, des Stadtsportbundes, des Seniorenbeirats, aus dem Familienzentrum, Bildungseinrichtungen, Wohnungsgesellschaften und Ehrenamtliche zusammen. Darüber hinaus bestehen Kontakte zum ansässigen Klinikum und Ärzten, zu Pflegeeinrichtungen, zur Arbeitsagentur, zum Jobcenter und zur Stadtentwicklung. Das Netzwerk wird von der Agethur, der Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung in Thüringen, unterstützt. Die Fachdienstleiterin Gesundheit der Stadt Gera koordiniert die Arbeit des Netzwerkes. Die Teilnehmer tauschen sich aus, stellen ihre Leistungen und gesundheitsfördernden Angebote und Projekte vor, haben sich zu gemeinsamen Zielen verständigt, ihre Arbeitsstruktur im Netzwerk diskutiert und sich mit dem Modell "Präventionskette" auseinandergesetzt.

Des Weiteren wurden die gemeinsamen konkreten Ziele und Maßnahmen für die kommenden drei Jahre im Rahmen des Verfahrens zum Audit "Familiengerechte Kommune" diskutiert und in der Zielvereinbarung zum Audit vom Stadtrat im Mai 2015 beschlossen. Die Ziele und Maßnahmen des Netzwerkes "Gesunde Kommune" sind in die Ziele und Maßnahmen des Audits Familiengerechte Kommune für die kommenden 3 Jahre eingebunden. (Anlage Zielvereinbarung Audit).

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass in dem Familienbegriff die Zielgruppe der Älteren integriert ist. Darauf verständigten sich die Teilnehmer/innen am Audit familiengerechte Kommune. Auch wollen wir das Modell der Präventionskette nicht nur die ersten Lebensphasen bis zum Berufsabschluss, sondern auch auf die weiteren Lebensphasen – Erwerbstätigkeit und Ruhestand anwenden.

Mit Angeboten zur gesellschaftlichen Teilhabe, Bewegung und Förderung der Mobilität älterer Menschen werden im Rahmen der Stadtentwicklung (soziale Stadt) gute Angebote zur Begegnung und Kommunikation geschaffen und erhalten. Sehr erfolgreich sind ca. 35 Begegnungsstätten teilweise auch mit einem Sozialmanagement in den Quartieren, gestaltet und gefördert durch die Wohnungsgesellschaften.(...)

Ein weiteres sehr erfolgreiches Modell für die niedrigschwellige Beratung, die Koordinierung und Initiierung von bedarfsgerechten Angeboten für Bewegung und Förderung der Mobilität ist die Einrichtung von Stadtteilbüros in den Stadtteilen, wo viele ältere Menschen wohnen, in Gera-Lusan und in Gera-Bieblach. (...)

Eine Initiative war die Einrichtung des Mehrgenerationenhauses im Stadtgebiet Bieblach-Ost seit Mai 2008. Im Mehrgenerationenhaus gibt es ein vielseitig ausgerichtetes Sportangebot für Ältere, mindestens einmal wöchentlich am Vormittag. Gymnastik, Pezzi-Ball, Ballance-Pad, Gedächtnistraining, Radtour, Organisation von Schwimmen u.a. gehören dazu.(...)

In den insgesamt 110 Sportvereinen bewegen sich insgesamt mehr als 5.000 ältere Bürger (50+). Jährlich werden mindestens 2 Sport-Aktiv-Tage "50 Plus" für Jedermann zum Schnuppern angeboten. (...)

Das Angebot ist ein Projekt unter den 94 Wettbewerbsbeiträgen des Bundeswettbewerbes „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ 2015/2016 - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de


Kontakt

Frau Monika Jorzik
Kornmarkt 12
7545 Gera (Thüringen)

Telefon: 0365838 / 3500

E-Mail: gesundheitsfoerderung(at)gera.de


Projektträger

Stadt Gera FD Gesundheit
Kornmarkt 12
07545 Gera


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2015

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Akteurinnen und Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung

Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat, Gesundheitsamt, Sozialamt, Stadtplanungsamt, Seniorenbeauftragte, Gleichstellungsbeauftragte, Behindertenbeauftragte, Volkshochschule

Verwaltungsexterne Akteurinnen und Akteure

Ärzte, Krankenversicherungen, Krankenhäuser, Altenheime/Pflegeheime, Seniorenberatungsstellen, Seniorenfreizeitstätten, Sportvereine,Bildungseinrichtungen (Schule, VHS u.a.), Stadtteilzentren/Nachbarschaftshäuser, Wohlfahrtsverbände, Selbsthilfeeinrichtungen


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Seniorenfreizeitstätte
  • Verein / Verband

Qualitätsentwicklung

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

externe Evaluation

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

28.07.2016

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